Einen langes Wochenende in der Stadt der Liebe, kann man mal machen. Vor allem, wenn man von Mannheim aus, mit dem ICE in nur 3 ½ h in die französische Hauptstadt fahren kann. Paris mit Rollstuhl – das probieren wir aus! Zwischenzeitlich haben wir schon drei mal die Direktverbindung mit dem Zug genutzt – der Beitrag ist eine Mischung aus den verschiedenen Besuchen.
In diesem Blogbeitrag lade ich dich zu einer barrierefreien Entdeckungsreise ein, um die Stadt der Liebe, Kunst und Kultur zu erkunden. Wir werden in die schmalen Gassen von Montmartre eintauchen, die Eleganz des Louvre erleben, entlang der Seine flanieren, den Eiffelturm funkeln sehen und die Aromen der Pariser Küche genießen.
Paris mit Rollstuhl – Anreise mit der Bahn
Ein paar Monate vor Fahrantritt kann man richtig gute Sparangebote bekommen und für alle, die ein B im SB-Ausweis haben, fährt die Begleitperson gratis mit. Nach der Buchung sollte man direkt beim Mobilitätsservice den Rollstuhl anmelden. Dort werden auf Wunsch auch die Sitzplätze für einen reserviert (ohne Aufpreis).
Noch einfacher ist es natürlich, wenn ihr eure Fahrt direkt im Reisezentrum bucht, dann übernehmen die Kollegen vor Ort die Anmeldung für den Mobilitätsservice und können direkt abklären, ob der Rollstuhlplatz noch frei ist. Pro Zug gibt es oftmals nur einen Rollstuhlstellplatz, nur wenige Zugmodelle haben 2 bis 4 Plätze für Rollstuhlfahrer.
Unterkunft – Okko Hotel Gare de L’Est
Das Hotel hat die perfekte Lage für alle Zugreisenden, nämlich direkt am Bahnhof „Gare de L’Est“. Wer also schon vor der üblichen Check-in Zeit anreist, kann ohne Umwege sein Gepäck deponieren und direkt zum Stadtbummel aufbrechen. Unser rollstuhlgerechtes Doppelzimmer war schon bei unserer frühen Ankunft am Vormittag bezugsfertig. Das Zimmer mit hellen Holzmöbeln und den senfgelben und korallefarbenen Akzenten war wirklich wahnsinnig geräumig und groß. Die Einrichtung modern, sauber und funktionell. Es steht euch ein Schrank mit Kaffeemaschine, ein Safe, ein Fernseher und genügend Ablagefläche in Form einer Bank für einen Koffer zur Verfügung, sodass man auf Höhe des Rollstuhls sein Gepäck erreichen kann.
Das behindertengerechte Bad war mit einer ebenerdigen Dusche incl. Duschsitz und eine Toilette mit einseitigem Haltegriff ausgestattet. In der Lobby gibt es Tee, Wasser, Obst und kleine Snacks (Bsp. Kuchen) an denen man sich kostenlos bedienen kann. Gefrühstückt haben wir außerhalb, da wir während des Sommers dazu draußen sitzen wollten.
Unterkunft – Les Plumes Hotel
Das LES PLUMES HOTEL befindet sich im 9. Arrondissement. Der Pariser Stadtkern ist in 20 Stadtbezirke untergliedert, den sog. Arrondissements (dt. Rundung).
Ein sehr guter Ausgangspunkt für einen Stadtbummel, viele Sehenswürdigkeiten können von hier aus zu Fuß erreicht werden. Zudem gibt es rund um das Hotel auch einige nette Bars und Restaurants. Es gibt viele schnuckelige Hotels in Paris, deren Zimmer aber oftmals sehr klein sind. Auch wenn man ein rollstuhlgerechtes Zimmer bucht, unbedingt auch vorab die Maße abfragen, damit es vor Ort keine unangenehmen Überraschungen gibt. Mit einem Aufzug kamen wir in unser 12qm kleines Zimmer, im Bad gab es eine ebenerdige Dusche mit extra Duschsitz. Für uns hat es gerade so gereicht. Die Durchgänge hätten aber auch keine 2cm mehr kleiner sein dürfen.
Transportmittel Paris mit Rollstuhl
Das beste Transportmittel in Paris für Rollstuhlfahrer ist sicherlich der Bus. Fast alle Fahrzeuge in Paris sind mit (elektronischen) Rampen für Rollstuhlfahrer ausgestattet, die der Busfahrer von vorne betätigen kann. Dazu entweder freundlich winken oder noch besser: den mit einem ♿ versehenen Knopf an der Hintertür betätigen. Im Bus selbst gibt es nur einen, maximal zwei Plätze für Rollstuhlfahrer – darüber hinaus oder wenn dieser bereits belegt ist – wird man nicht mehr mitgenommen.
Jeder sollte für sich überlegen, ob er – wenn möglich – zur „Rush Hour“ die öffentlichen Verkehrsmittel meidet oder sich – wie wir – noch reinquetschen mag. Hatten aber auch weniger volle Busfahrten, im Allgemeinen hat es gut geklappt. Die meiste Zeit sind wir ohnehin gelaufen, die Metro haben wir aufgrund mangelnder Barrierefreiheit und den nicht vorhandenen oder nicht funktionierenden Aufzügen gleich ausgelassen. Eine Ausnahme soll die Metrolinie 14 sein – hier wurden alle Stationen mit Aufzügen ausgestattet und es gibt keinen großen Abstand zwischen Zug und Bahnsteig.
Canal Saint-Martin
Der Canal Saint-Martin ist ein künstlicher Wasserlauf in Paris, der eine wichtige Rolle in der Stadtgeschichte spielt und heute ein beliebtes Viertel für Einheimische und Touristen geworden ist. Im Auftrag von Napoleon Bonaparte im frühen 19. Jahrhundert erbaut, diente der 4,6 Kilometer lange Canal Saint-Martin ursprünglich als Transportweg für Güter wie Getreide, Wein und Holz. Im Laufe der Zeit verlor der Kanal seine anfängliche Funktion, seine charakteristischen Schleusen, Brücken und Tunnel werden nach wie vor genutzt, um den Wasserstand des Kanals zu regulieren und den Schiffsverkehr zu ermöglichen.
Entlang des Kanals gibt es zahlreiche malerische Brücken, die das Wasser überqueren, und die Umgebung ist von bezaubernden Uferpromenaden und Bäumen gesäumt. Die Gegend rund um den Canal Saint-Martin ist ein beliebtes Viertel mit vielen Cafés, Restaurants, Boutiquen und Galerien. Die lebendige Atmosphäre zieht Einheimische und Besucher an, die hier entspannen, spazieren gehen und das urbane Flair genießen können.
Rue Cadet
Die „Rue Cadet“ ist eine Straße im 9. Arrondissement von Paris, Frankreich. Die Straße gehört zum Teil eines belebten Viertels in Paris und bietet eine Mischung aus Wohn- und Geschäftshäusern. Vor allen Dingen ist sie jedoch bekannt für ihre Vielfalt an Cafés, Restaurants und Lebensmittelgeschäften. In der Umgebung gibt es zudem jede Menge Bäckereien, Feinkostläden und Lebensmittelmärkte, die frische Produkte und kulinarische Köstlichkeiten anbieten. Bei der Auswahl fiel uns die Wahl für einen Ort zum Mittagessen schwer, wir haben uns letztendlich thailändisches Streetfood bei FunkyBa entschieden.
Passage von Paris – Passage Verdeau
Die Passage im 9. Arrondissement trägt den Namen ihres Schöpfers. Sie wurde 1847 erbaut und ist eine der bezauberndsten überdachten Passagen der Hauptstadt. Ein perfekter Ort für einen einzigartigen Spaziergang. Entlang der Passage Verdeau gibt es mehrere Geschäfte, die Antiquitäten und andere kleine Läden, die vor allen Dingen alte Bücher, Postkarten, Sammlerkameras und ähnliches verkaufen. Der Blick des Besuchers wird auf die wunderschönen Fassaden der Geschäfte gelenkt, die durch das große Glasdach in Form einer Fischgräte in Licht getaucht werden. Die Passage Verdeau kann man als Verlängerung der Passage des Panoramas und der Passage Jouffroy bezeichnen.
Theoretisch kann man eine Passage verlassen, die Straße überqueren und sofort in die nächste Passage hineingehen. Wären an manchen Eingängen keine Stufen, weshalb ich mit Rollstuhl auch mal um den Block fahren musste, um eine Passage von der anderen Seite zu begehen. Die Eingänge sind nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich, aber ihr werdet sie finden. Es gibt noch jede Menge weitere Passagen in Paris. Einige von ihnen sind inzwischen in die Jahre gekommen, andere dagegen aufwendig restauriert. Doch in fast allen findet ihr altmodische Geschäfte neben modernen Restaurants. Alle Passagen strahlen viel Flair aus. Und natürlich kann man hier bestens bei Regen oder kaltem Wind die Zeit während eines Paris-Besuchs verbringen.
Restaurant Bien Élevé
Schnuckeliges kleines Restaurant unweit der Rue Cadet, das uns Freunde aus Paris empfohlen haben. Bekannt für seine aromatischen Steaks vom Grill. Es gibt aber auch ein Fischgericht und eine vegetarische Alternative auf der Karte, die mir sensationell gut geschmeckt hat. Es gab gegrillten Salat mit saisonalem Gemüse und einem super leckeren Kräuterdressing, dazu knusprige Pommes und ein Klecks Sauce Bernaise. Der Service ist total nett und die Unisex-Toilette ist groß genug für einen Rollstuhl. Der Zugang zum Restaurant ist ebenerdig.
Montmartre – Place du Tertre
Der Place du Tertre ist ein bekannter Platz im Viertel Montmartre. Der Platz ist bekannt für seine vielen Straßenkünstler, die ihre Werke ausstellen und verkaufen. Hier kann man Porträts, Gemälde, Skizzen und andere Kunstwerke von lokalen Künstlern erwerben. Die Atmosphäre ist lebhaft und bunt, mit Zeichnern, die ihre Arbeiten direkt vor den Augen der Besucher erschaffen. Der Platz ist umgeben von engen Gassen, Restaurants, Cafés und Boutiquen, trotz der vielen Touristen hier oben herrscht eine romantische und nostalgische Stimmung.
Der Stadtteil von Paris liegt auf einem großen Hügel im Norden von Paris, den man nur über sehr steile Straßen erreicht. Trotz Zusatzantrieb am Rollstuhl, empfehle ich eine Anfahrt mit der Buslinie 40 bis zur Haltestelle Place du Tertre – Norvins. Oder ihr nehmt, wie wir, die „Funiculaire de Montmartre“. Eine Standseilbahn, die zwischen der Talstation am Fuße des Hügels, in der Nähe der U-Bahn-Station „Anvers“, und der Bergstation unweit der berühmten Basilika Sacré-Coeur verläuft. Die Fahrt kostet für Erwachsene 1,90€ – Rollstuhlfahrer und deren Begleitperson können kostenlos mitfahren.
Restaurant Perlouse (Pigalle)
Die Brasserie im Stadtteil Pigalle befindet sich unweit des lebhaften Viertels Montmartre und in der Nähe des berühmten Moulin Rouge. Das Restaurant „Perlouse Pigalle“ ist bekannt für seine Fisch- und Meeresfrüchtegerichte. Auf der Karte stehen Austern, Krustentiere, Ceviche und andere wechselnde Fischgerichte. Die Einrichtung des Restaurants ist einfach, rustikal und maritim inspiriert. Die Atmosphäre ist ungezwungen, der Service freundlich. Es gibt wenige Tische außen, ins Restaurant führt eine große Stufe. Die Toilette ist zwar ebenerdig, aber nicht sonderlich groß oder behindertengerecht.
Moulin Rouge
Unter den faszinierenden Orten, die Paris zu bieten hat, ragt das Moulin Rouge als eine der legendärsten und ikonischsten Attraktionen heraus. Das Moulin Rouge, übersetzt „Rote Mühle“, ist ein Kabarett- und Varieté-Theater, das 1889 in Montmartre im 18. Arrondissement von Paris eröffnet wurde. Ursprünglich war es ein Treffpunkt für Künstler, Schriftsteller und Bohemiens aus der Belle Époque, einer kulturell blühenden Periode Ende des 19. Jahrhunderts. Das Moulin Rouge hat seine Anziehungskraft offensichtlich auch über die Jahrzehnte hinweg bewahrt und gilt als beliebte Sehenswürdigkeit. Die rote Windmühle, die leuchtenden Lichter und der Hauch von Nostalgie machen den Besuch für mich tatsächlich besonders.
Die Showgirls, ihre Kostüme und die Can-Can-Tänze haben mich schon ein wenig verzaubert, was dich aber schnell wieder auf den Boden der Tatsachen holt sind die seeeehr gehobenen Preise und der mittelmäßige Service. Die Sitzplätze waren sehr beengt und wir hatten bei der 3. Show des Abends irgendwie das Gefühl, als sei die Luft raus. Wir haben am Wochenende für ein Ticket zur Abendshow um 23 Uhr (ohne Abendessen) 140€ bezahlt, ein Glas Hauswein gibt es ab 15€. Am Haupteingang des Theaters erwarten euch Treppen, die man aber über einen Seiteneingang und einen Aufzug umgehen kann. Ich habe es nicht ausgemessen, denke aber (d)ein Rollstuhl sollte nicht viel breiter als 70 cm sein. Die behindertengerechte Toilette dient zugleich als Abstellkammer, bot aber für mich und Lutzi gerade noch genug Platz. In den großen roten Veranstaltungssaal führt ein in den Boden integrierte Hublift, der dich ebenerdig zu ein paar Tischen des Raums bringt.
Frühstücksbistro Buvette
Gut frühstücken kann man bei BUVETTE. Die beste Croque Madame, die ich je essen durfte. Das Bistro ist recht klein, wir hatten einen netten Tisch direkt am Eingang, dort gab es auch genug Platz für Lutzi. Auf dieser Seite findet Ihr rollstuhlgerechte Restaurants, in denen man mehr Platz hat und Zugänge ebenerdig sind.
Museum Louvre
Einen Ausflug zum Louvre kann ich euch nur ans Herz legen. Eines der schönsten Kunstmuseen, in denen ich je war. Es befindet sich im 1. Arrondissement im Palais de Louvre, in dem einst französische Könige ihre Residenz hatten. Das Gebäude ist riesig, die Ausstellungen sind auf vielen Ebenen verteilt, die alle mit Aufzügen verbunden sind. Am Eingang dürfen Rollstuhlfahrer an den Warteschlangen vorbeigehen und werden über einen Hublift in das Untergeschoss eskortiert, in dem die Schließfächer, die Kasse und verschiedene Eingänge sind. Der Eintritt ist für Schwerbehinderte + Begleitperson gratis. Jugendliche bis zum vollendeten 25. Lebensjahr können den Louvre ebenfalls kostenlos besichtigen.
Good to know: Vor dem berühmtesten Gemälde der Welt, der „Mona Lisa“, gibt es einen abgetrennten Bereich, damit Menschen mit Schwerbehinderung sich das Bild in Ruhe ansehen können. Es ist übrigens egal, wo man steht und wo man Mona Lisa anguckt, es sieht immer so aus, als ob sie dich zurück anschaut.
Ponts des Arts
Vom Louvre aus haben wir einen Spaziergang über die Ponts des arts Richtung Notre Dame unternommen. Man nennt die Brücke auch “Liebesschlossbrücke”. Tausende Pärchen sind schon hierher gepilgert und haben sich mit einem Liebesschloss auf der Brücke verewigt. Da die Brücke diese Last nicht ohne weiteres mehr tragen kann, ist das anbringen von Schlössern allerdings nicht mehr erlaubt. Am Quai de Montebello direkt an der Seine entlang kann man sie dennoch als Souvenirs kaufen.
Jardin du Palais Royal
Der „Jardin du Palais Royal“ ist ein historischer Garten im Herzen von Paris. Die Parkanlage befindet sich im 1. Arrondissement, direkt neben dem Palais Royal, einem bedeutenden historischen Gebäude, das früher der Wohnsitz von Königen und Mitgliedern der königlichen Familie war. Der Garten wurde im 17. Jahrhundert angelegt und ist von Arkaden umgeben, die Läden, Cafés und Galerien beherbergen.
Das Kleinod inmitten der Stadt ist eine perfekte Ergänzung zu einem Besuch im Louvre. Von dort kommend erreicht man nämlich den barrierefreien Zugang (neben dem Bistro Valois) zum Innenhof des Palais Royal. Wenn ihr an der Kunstinstallation der schwarz-weißen Säulen von Buren vorbei geht, kommt ihr in den eigentlichen Garten, der zum Bummeln und Verweilen einlädt. Ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen.
Saint Germain des Pres
Wir befinden uns hier im Viertel Saint-Germain-des-Près. In den kleinen, teilweise sehr schönen Nebenstraßen befinden sich zahlreiche interessante Geschäfte. Besonders schön sind die Rue Guisard, Rue des Canettes und Rue Princesse, in denen sich zahlreiche Bars und Restaurants aneinander reihen. Unser Lunch gab es im Relais de l’Entrecôte Saint-Germain. Anschließend haben wir ein Päuschen im Jardin du Luxembourg eingelegt.
Eiffelturm (Tour Eiffel)
Von dem französischen Ingenieur Gustave Eiffel wurde der Eiffelturm entworfen und für die Pariser Weltausstellung 1889 erbaut, um den 100. Jahrestag der Französischen Revolution zu feiern. Das Bauwerk ist aus Schmiedeeisen gefertigt und war zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung das höchste Bauwerk der Welt. Der Eiffelturm ist insgesamt 324 Meter hoch. Er besteht aus drei Ebenen, die alle über Aufzüge oder Treppen erreichbar sind. Die erste Ebene liegt in 57 Metern Höhe, die zweite Ebene in 115 Metern Höhe und die dritte Ebene in 274 Metern Höhe.
Am allerliebsten schaue ich ihn mir aus der Ferne an. Von so vielen Orten der Stadt hat man einen tollen Blick auf das Wahrzeichen. Die Aussicht von oben, über den Dächern der Stadt, ist aber auch nicht zu verachten. Mit einem Aufzug kommen Rollstuhlfahrende bis zur 1. und 2. Etage. Lediglich die oberste Plattform ist aus Sicherheitsgründen nur für Fußgänger zugänglich. Auf dem Gelände unterhalb des Eiffelturms muss man den Warteschlangen vor den Aufzügen als Rollstuhlfahrende nicht anstehen. Folgt dazu einfach den Hinweisschildern mit der Aufschrift “Accueil PMR”. Der Eintritt hat für mich und meine Begleitperson 22,60 € (Stand Juni 2023: Erwachsene 18,10€ + Menschen mit Behinderung 4,50€) gekostet.
Rosa Bonheur sur Seine
Auf unserer Reise nach Dijon haben wir Mirjam & Pierre von @wheeled_world kennengelernt. Da sie in Paris leben, haben wir uns im Vorfeld schon sehr auf ein Wiedersehen gefreut. Nach einem schönen Spaziergang entlang der Uferpromenade der Seine sind wir in die Flussbar Rosa Bonheur sur Seine eingekehrt. Über die linke Gangway kommt ihr barrierefrei auf das untere Deck des Schiffes, das komplett stufenlos ist. Das geräumige WC im Untergeschoss soll man über einen Aufzug erreichen. Die Bar und Tanzhalle befinden sich drinnen und sind überdacht, wir haben uns draußen einen Platz entlang der Reling gesucht.
Das „Rosa Bonheur sur Seine“ hat seinen Namen von Rosa Bonheur, einer bedeutenden französischen Malerin des 19. Jahrhunderts, die für ihre künstlerische Begabung und ihren unkonventionellen Lebensstil bekannt war. Ähnlich wie die Namensgeberin strahlt auch die Flussbar Kreativität und Freiheit aus. Das Schiff ist bunt geschmückt, die Atmosphäre ist locker, ein schöner Treffpunkt für Drinks mit Freunden. Es gibt auch kleine Snacks, wie Oliventapenade, Hummus oder Thunfischcreme mit Baguette, die wir empfehlen können.
Dinnerfahrt Bateaux Mouches
Zum Abschluss haben wir uns noch eine Dinnerfahrt mit dem Bateaux Mouches auf der Seine gegönnt. Vom Essen hatte ich ehrlich gesagt, nicht viel erwartet. Wir waren positiv überrascht, es hat uns wirklich gut geschmeckt und mit Live-Musik im Hintergrund am Wasser entlang zu fahren bot einfach eine wunderschöne Atmosphäre. Man kann eigentlich kaum mehr Sehenwürdigkeiten in dieser kurzen Zeit sehen. Da alle Tische an den Fenstern platziert sind, hat man eine erstklassige Aussicht. Um auf das Boot zu kommen, gibt es eine Rampe. Eine große Toilette gibt es am Anlegesteg, an Bord selbst befinden sich die Toiletten im Untergeschoss.
[…] gemeinsamen Urlaub verbracht haben. Ich habe mich riesig gefreut. Außerdem wollten wir unseren kleinen Citytrip nach Paris erweitern und mit dem Eurostar auch gleich noch London einen Besuch abstatten. Leider kam es anders […]