Sevilla – somewhere in Andalucia

Sevilla mit Rollstuhl

Warst du schon mal im Winter in Andalusien? Sicher ist Spanien dank seines milden und warmen Klimas ein Reiseziel für das ganze Jahr. Die andalusische Hauptstadt Sevilla zählt sogar zu den wärmsten Städten Europas und eignet sich mit über 320 Sonnentagen im Jahr auch im Winter als perfektes Reiseziel, um dem Winterblues ein Ende zu bereiten. Im Frühling und Herbst ist es sicher mindestens genauso schön. Nur im Sommer, wenn die Temperaturen bis auf über 40 Grad steigen, ist Sevilla für einen Städtetrip vielleicht etwas zu heiß 😉

Wer also, wie wir, etwas Sonne tanken und einen Ort besuchen möchte, an dem er bisher noch nicht war, dem kann ich wärmstens empfehlen diese wunderschöne Stadt anzusteuern. Mittlerweile fliegen mehrere Airlines direkt nach Sevilla und ich kann versprechen, dass man das auf keinen Fall bereuen wird. Ich bin zwischenzeitlich sogar schon ein zweites Mal dort gewesen und möchte euch ein paar Einblicke in diese charmante Stadt geben.

2898 Sonnenstunden im Jahr

Ich konnte mir im Vorfeld auch nur schwer vorstellen, wie kräftig im Februar/März hier schon die Sonne runterbrutzelt und wie bezaubernd dieses Städtchen eigentlich ist. Architektonisch gesehen folgt hier ein Highlight auf das andere. Die ganze Stadt ist ein riesiges Freiluftmuseum. Wenn man hier so durch die Straßen schlendert, kommt man aus dem Staunen echt nicht mehr heraus. Die schnuckeligen Gassen, all die Häuser mit ihren bezaubernden Innenhöfen, die beeindruckenden Plätze mit ihren gigantischen Bauwerken und viele kleine grüne Oasen sorgen für unvergessliche Spaziergänge.

Es gibt hin und wieder Kopfsteinpflaster, welches aber gar nicht so uneben ist, sodass man auch mit Rollstuhl leicht drüber fahren kann. In Sevilla findet ihr außerdem fast überall abgesenkte Bordsteine, Rollstuhl-Gehwege, Rollstuhltaxis, kleine Rampen, um in Geschäfte oder Restaurants zu gelangen (auch für die öffentlichen Verkehrsmittel) und viele ebenerdige, meist sogar rollstuhlgerechte, Toiletten. Vermutlich entsprechen die zwar keiner Norm und sind meistens sehr niedrig, was ich persönlich als sehr unpraktisch empfinde, aber es sind welche da. Spanien setzt sich immer mehr für den barrierefreien, für alle zugänglichen Tourismus ein und das konnte man überall spüren. Hab mich hier sehr wohl gefühlt und was die Barrierefreiheit betrifft, war ich mehr als positiv überrascht.

Anreise/Fortbewegung

Von Deutschland, in unserem Fall Frankfurt, erreicht man den Flughafen in Sevilla (SVQ) in 2-3 Stunden. Er liegt nur 10km vom Zentrum entfernt. Direkt vor der Ankunftshalle fährt der Bus Richtung Sevilla Stadt ab. Wenn man in das Zentrum möchte, steigt man am besten an der Haltestelle „Paseo Colón“ oder „Marqués de Paradas“ aus, je nachdem wo sich euer Hotel oder Apartment befindet. Die Fahrt zu unserer Haltestelle “Paseo Colón” dauert ungefähr eine halbe Stunde. Die Fahrt kostet pro Person 4€. Von der Haltestelle sind wir noch weitere 5 Minuten bis zur Unterkunft gelaufen. Dank ausklappbarer Rampe ist der Bus auch für Rollstuhlfahrer leicht zugänglich. Nur beim Aussteigen muss man sich laut bemerkbar machen, damit der Busfahrer einem zu Hilfe kommt.

Auf dem Rückweg zum Flughafen haben wir ein rollstuhlgerechtes Taxi ausprobiert. So tolle Fahrzeuge hätte ich gerne auch bei uns zu Hause. Dann wäre es mir nämlich auch möglich alleine ein Taxi zu benutzen. Durch den Kofferraum kann man samt Rollstuhl einfach reinfahren. Dieser wird am Boden festgezurrt. Ohne Umsteigen fährt man hier von A nach B im eigenen Stuhl. Für Fahrten zum Flughafen gibt es einen Festpreis von 23€.

Während meiner beiden Aufenthalte in Sevilla waren wir fast ausschließlich zu Fuß/auf Rollen unterwegs. Dabei sieht und entdeckt man doch am meisten von einer Stadt. Mein Rollstuhl Lutzi schafft mit ihrem e-fix-Antrieb ca. 12 km, die für einen Tag oft ausreichen. Mittlerweile habe ich mir allerdings einen Ersatzakku angeschafft, den ich auf Städterips nicht mehr missen möchte. Wer dennoch öffentliche Verkehrsmittel nutzen mag, der kann in Sevilla die Busse und auch die Tram nutzen, die für Rollstuhlfahrer barrierefrei zugänglich sind.

Sevilla barrierefrei – Übernachten

Unser Wunsch war es, eine Unterkunft in der wunderschönen Altstadt von Sevilla zu finden. Wir haben uns für ein rollstuhlgerechtes Zimmer im Hotel Fernando III entschieden. Da dies bei Ankunft am Hotel überraschenderweise wegen eines Quarantänefalls besetzt war, mussten wir für die erste Nacht in das Hotel Rey Alfonso XIII umziehen. Die Hotels liegen direkt nebeneinander, gehören zur gleichen Hotelgruppe und sind von der Ausstattung der Zimmer fast identisch.

Die Bäder sind mit ebenerdigen Duschen samt Duschhocker ausgestattet, an den Toiletten wurden beidseitig Haltegriffe angebracht und die Waschbecken unterfahrbar. Die Betten waren ausgesprochen bequem, die Einrichtung ansonsten spartanisch, aber dafür sehr großzügig mit genügend Platz für Wendemanöver. Das einzige Manko: am Eingang beider Häuser sind Treppen. Im Hotel Fernando III stehen jedoch mobile Rampen und im Hotel Rey Alfonso XIII ein Plattformlift zur Verfügung. Die Rezeption ist 24h besetzt und ein helfender Mitarbeiter nie weit.

Mögliche Alternativen mit rollstuhlgerechten Zimmern: Hotel Zenit Sevilla, Hotel Catalonia Santa Justa und Melia Sevilla.

Boutique-Hotel Casa de Colón

Da wir kleinere Unterkünfte oder Boutique Hotels lieben, war ich ganz glücklich, bei unserem ersten Besuch in Sevilla 2018 das Casa de Colón entdeckt zu haben. Das Boutique-Hotel liegt mitten in der Altstadt, keine 50 Meter von der imposanten Kathedrale von Sevilla entfernt und bietet die perfekte Ausgangslage, um die reizende Stadt zu erkunden. Das familiengeführte Hotel verfügt über ein Dutzend individuell eingerichtete Zimmer und eine gemeinsame Dachterrasse.

In dem restaurierten Kolonialgebäude liegen die Zimmer rund um einen zentralen Innenhof mit Buntglasfenstern und Palmen. Unser Zimmer im 2. Obergeschoss konnten wir mit einem Fahrstuhl erreichen, er hat eine Türbreite von 80 cm. Unser Bad war mit einer ebenerdigen großen Dusche ausgestattet, auch ein Hocker wurde uns zur Verfügung gestellt. Allerdings war der Zugang zum Bad so eng, dass Lutzi nicht hindurch gepasst hat. Zur Toilette waren es allerdings nur 2 Schritte, die ich mit Hilfe damals noch bewältigen konnte. Wer hier übernachten möchte, sollte unbedingt vorher mit dem Hotel abstimmen, ob und wenn ja welches Zimmer für einen am besten geeignet ist. Für Fußgänger oder Menschen mit Restmobilität uneingeschränkte Empfehlung, für Rollstuhlfahrer wegen des Bades nur bedingt. Euer Frühstück bekommt ihr auf Wunsch ins Zimmer, auf der Dachterrasse oder im Innenhof serviert.

Plaza España – Sevilla barrierefrei

Einer der bekanntesten und größten Plätze Sevillas, der schon oft als Kulisse für Filmdreharbeiten diente, u.a. für Lawrence von Arabien oder Star Wars – Episode II Angriff der Klonkrieger. Ringsum den Platz fließt ein 500 Meter langer Kanal, der von 4 Brücken überquert wird, die die alten spanischen Königreiche symbolisieren. Das halbkreisförmige Gebäude, das 1929 für eine lateinamerikanische Ausstellung gebaut wurde, ist mit Marmor, Keramik und Sitzbänken versehen, in die bunten Ornamente wurden die 48 spanischen Provinzen mit ihren jeweiligen Wappen verewigt. Zu dem imposanten Platz führen einige Stufen. Am Rand findet Ihr Rampen, über die ihr mit Rollstuhl, Kinderwagen & co. auch nach “oben” fahren könnt. Angrenzend an den Platz liegt der grüne Park Maria Luisa.

Real Alcázar – Sevilla barrierefrei

Es wundert mich nicht, dass dieser wunderschöne Palast auch heute noch als Residenz von der spanischen Königsfamilie genutzt wird, wenn sie sich in Sevilla aufhält. Das mittelalterliche Bauwerk und die prächtigen Gärten mit ihren entzückenden Innenhöfen sind das schönste blaublütige Zuhause, das ich je gesehen habe. Dank vieler Rampen, kommt man auch mit Rollstuhl in viele Bereiche der Anlage. Der riesige Garten mit seiner vielfältigen Bepflanzung war Drehort für die Serie Game of Thrones. Wer bei Staffel 5 aufgepasst hat, konnte hier die Wassergärten von Dorne bewundern.

Ihr werdet echt beeindruckt sein, der Königspalast ist ein absolutes Muss für euren Sevilla-Aufenthalt. Dank seiner Beliebtheit könnte euch allerdings eine lange Warteschlange am Eingang erwarten. Der Eintritt für Rollstuhlfahrer und deren Begleitung beträgt je 1€ (statt dem regulärem Tarif von 14,50€). Das Ticket empfehle ich vor eurem Besuch (für einen Zeitslot) auf der Website lösen und am Eingang vorzeigen. Kleiner Tipp: Montagabend ist der Palast für alle Besucher kostenlos. Die Uhrzeit variiert je nach Jahreszeit.

Metropol Parasol//Setas de Sevilla

Diese wahnsinnige Holzkonstruktion wurde von einem deutschen Architekten entworfen und wird von den Einheimischen liebevoll “die Pilze” (les Setas) genannt. Das Wahrzeichen der Stadt thront über dem Plaza de la Encarnación, direkt über einer Markthalle, in der ihr allerlei frische Lebensmittel bekommt.
Den Eingang zur Aussichtsplattform findet ihr im Untergeschoss, von dort führt der Fahrstuhl ins 2. Obergeschoss. Für Rollstuhlfahrer und deren Begleitperson ist der Eintritt (3€) frei. Die Eintrittskarte gilt gleichzeitig auch als Voucher für die kleine Bar auf der Plattform und kann gegen ein erfrischendes Getränk eingetauscht werden. Die Aussicht könnt ihr ohne Probleme genießen, nur den ganzen Rundweg kann man aufgrund einzelner Stufen mit Rolli nicht entlang fahren.

Essen & Trinken – Sevilla barrierefrei

In ganz Sevilla haben wir ausschließlich gut gegessen und auch getrunken. Ich liebe die große Auswahl an Tapas und die kleinen Portionen. So kann man einfach von allem etwas probieren und muss sich nicht auf ein Gericht beschränken. Auch wenn du zu einem Glas Vino Tinto nur ein bisschen was knabbern möchtest, wirst du in den ganzen Bodegas fündig. Durch die Straßen zu laufen, das Gelächter zu hören, das bis auf die Gassen raus schallt und das gemütliche Beisammensein der Einheimischen zu sehen, macht einfach Freude. Glaube generell kann man hier nirgends viel falsch machen. Von den Bars, die ihr Essen auf Plastiktafeln mit bunten Bildchen auf 5 verschiedenen Sprachen anpreisen, halt ich mich grundsätzlich fern, davon gab es aber auch ausgesprochen wenig in Sevilla.

Bei einem Spaziergang durch die Stadt läuft man an zig authentischen spanischen Cafés & Bars vorbei, die wir am liebsten alle getestet hättet. Leider kann man ja nicht überall rein gehen, wo dich die ausgelassene Stimmung anzieht. Viele Restaurants öffnen am Abend erst um 20:30 Uhr, davor geht hier kein Einheimischer zum Abendessen. Ein paar besonders schöne Orte, die uns gut gefallen haben und sogar barrierefrei waren, möchte ich euch nicht vorenthalten:

Filo. Sandwicheria

Das zuckersüße kleine Café liegt mitten in der Altstadt direkt um die Ecke der Kathedrale. Hier bekommt man den ganzen Tag allerlei Frühstücksleckereien, Süßes, wie Kekse, Pralinen & Kuchen und frisch gepresste Säfte. Mein geröstetes Avocado-Brot mit pochiertem Ei und salzigem Olivenöl war wirklich der Oberhammer! Und ihr könnt mir glauben, ich habe schon so viele davon inhaliert. Das hier gehört zu den Besten!

Seis Tapas Bar

Durch den Eingang des Hotels Inglaterra am Plaza Nueva kommt ihr über eine kleine Rampe barrierefrei in das mit Pflanzen behangene Restaurant Seis. Payoyo Käse, Potatoes „Brava“, Tomatensalat, Mexican Tosta und Ceviche waren die Tapas unserer Wahl. Ich liebe es, viele kleine Gerichte zum Teilen zu bestellen und von allem zu probieren. Die Atmosphäre hier ist sehr entspannt, eine rollstuhlgerechte Toilette gibt es ebenfalls vor Ort.

Bar Augustin & Company

In der kleinen Tapasbar haben wir einen der wenigen Plätzen in der Sonne ergattert. Perfekt für einen kleinen Mittagssnack, der Service war super freundlich und geschwätzig, im positiven Sinn. Tapas, Kultur und Tradition vereint direkt am Plaza del Salvador.

El Pinton

Sehr schönes Restaurant mit tollem Ambiente und einer wirklich schönen Inneneinrichtung. Die Karte bietet für jeden etwas – zur Abwechslung mal keine klassischen Tapas. Wir hatten Thunfischtartar, Salat mit Senfeis & Risotto und Sardinen. Der Sangria und auch der Hauswein waren ausgezeichnet, wie alle #vinotinto aus Rioja, die wir in Sevilla hatten. Das El Pinton ist ebenerdig und bietet sogar eine rollstuhlgerechte Toilette, leider fehlen noch die Griffe.

Torres y Garcia

Mein Favorit! Hier gibt es neben leckerer andalusischer Küche auch Pizza! Ein schöner Mix aus modern und rustikal, sowohl was die Einrichtung, als auch das Essen betrifft. Das Restaurant ist etwas verwinkelt und vereint verschiedene Einrichtungsstile zu einem sehr schnuckeligen Ambiente. Tolle Stimmung, netter Service, wieder barrierefrei zugänglich und auch mit einer rollstuhlgerechten Toilette ausgestattet.

Burro Canaglia Bar&Resto Centro

Italienisches Restaurant (C/San Pablo) und Bar mit sehr geschmackvoller Einrichtung. Bei der Reservierung beachten, dass es mehrere Burro Canaglia in Sevilla (und auch ganz Spanien) gibt. Es gab Salat und Trüffel-Pizza zur Vorspeise und „Tom Gha Gai-Pasta“ als Hauptspeise. Was bin ich froh, dass wir Mädels immer alles teilen und so von viel mehr Gerichten probieren können. Der Zugang ist barrierefrei, die Toilette haben wir vergessen auszuchecken. Sry!

Alameda de Hercules

Wenn man von der Altstadt Richtung Norden geht, kommt man auf den Alameda de Hercules. Dieser lebendige Platz ist vor allem bei den Sevillanos sehr beliebt. Hier reihen sich zig Cafés, Bars und Terrassen aneinander. Egal, ob zum Frühstück, Feierabend-Cervezza oder Vino am Abend – hier findet man immer den richtigen Spot. Hier finden auch viele Kulturveranstaltungen und Feste statt. Rund um den Platz wird pure Lebensfreude versprüht, gegen die keiner immun ist.

Rooftops

Für mich kann es nie hoch genug sein und zu einem Drink über den Dächern einer Stadt sag ich nicht nein. Meine Lieblingsterrasse in Sevilla ist bisher die Pura Vida Terraza. Die Atmosphäre, der Ausblick und die Einrichtung der Hotelbar hat mir sehr gut gefallen. Über den Innenhof und einen Aufzug erreicht man die Dachterrasse auch mit Rollstuhl. Ebenfalls barrierefrei zugänglich die Rooftop-Bar im Hotel Dona Maria mit Blick auf die Kathedrale. La Terraza de Eme ist leider nicht rollstuhlgerecht.

Sundowner

Zum Sonnenuntergang trifft man sich am besten an der Puente de Isabel II. Auf der einen Seite findet ihr nämlich das Kiosko Bombay, an dem sich ab dem Nachmittag schon zahlreich die jungen Leute versammeln. Mit einem Gin&Tonic lässt man sich auf dem Mäuerchen mit Blick Richtung Fluss nieder.

Auf der anderen Seite der Brücke direkt unten am Wasser des Guadalquivir findet ihr die beliebte Outdoor-Location Lonja del Barranco. Hier treffen sich die Spanier auf ein zwei Gläschen zum Feierabend. Direkt dahinter liegt die Feinschmecker-Markthalle Mercado Lonja del Barranco. Auf 1200 qm bieten 20 Stände alles was das Gourmet-Herz erfreut. Bevor man nach Hause fliegt, sollte man es sich hier nochmal gut gehen lassen.

Fazit Sevilla barrierefrei

In Sevilla ist es sowieso überhaupt nicht schwer, es sich gut gehen zu lassen. Es ging uns viel zu gut 😉 Es wird euch nicht entgangen sein, dass ich ein absoluter Genussmensch bin. Da kommt es mir natürlich gerade Recht, dass man hier alles bekommt, was die Seele von innen strahlen lässt. Dazu noch die lebhaften und temperamentvollen Spanier, die gerne lange und üppig in Gesellschaft speisen und quatschen. Ich liebe diese Mentalität und Siestas, Fiestas & Tapas-Orgien natürlich auch! Dazu bietet die spanische Altstadt mit ihren arabischen Einflüssen jede Menge Beeindruckendes fürs Auge. So eine schöne und saubere Stadt mit so viel herzlichen Einwohnern habe ich schon lange nicht mehr entdeckt. Und für mich nicht unerheblich, relativ gut barrierefrei. Sie eignet sich als perfektes Reiseziel für Frühling, Herbst und Winter! Worauf wartest du? Wann startet dein nächster Städtetrip?

Sevilla

Da ich ja so gerne in Spanien bin, kann ich euch noch mehr schöne Städte zeigen. Wie wäre es mit Madrid? 🙂

11 Kommentare

  1. Julia Hockmann

    Vielen, vielen Dank für deinen Blog und die tollen Tipps. Wir schenken meiner Mutter dank deiner Tipps einen Trip nach Sevilla zu ihrem 60. Geburtstag:)

    • Kim Lumelius

      Oh wie schön zu hören – da wird sie sich sicher freuen. Ich liebe Sevilla und hoffe, es gefällt euch mindestens genauso gut. Habt eine wunderschöne Zeit mit wenig Barrieren 🙂 Alles Liebe für euch!

  2. Stefan Buß

    Hallo Kim,

    eine Frage zum Rolllstuhltaxi: zumindest der Efix (E35, wie du ihn auch nutzt) meiner Frau verfügt über keinen Sicherheitsgurt, und ist auch nicht für den Transport im Auto mit Person drin sitzend zugelassen – Alber erklärte mir auf Nachfrage, das würde den Nabenantrieb beschädigen. Auf dem Foto kann man einen Sicherheitsgurt erkennen, und du hast geschrieben der Efix sei verzurrt worden. Frage: Wie wurde das gemacht?
    Grüsse, Stefan

    • Kim Lumelius

      Hallo Stefan, ich habe auch keinen Sicherheitsgurt an meinem Rollstuhl – der Gurt war am Auto und wurde mir wie bei üblichen Sitzen um den Oberkörper gelegt. Ein extra Gurt vom Auto wurde an den Lenkgabeln meiner kleinen Vorderräder (hoffe man nennt das so, also am Rahmen) festgemacht, damit ich im Kofferaum (trotz Bremse am Rollstuhl) einfach nicht rumrutsche. Wer mag, kann ja auch seine Räder auf manuellen Betrieb umstellen, aber bisher hat es meinem Antrieb nicht geschadet und wüsste auch nicht inwie fern es damit etwas zu tun hat. Nur der Rollstuhl wird festgemacht, nicht der e-fix 😉 Liebe Grüße Kim

  3. Lydia Kehren

    Hallo Kim, ich freue mich immer über deine Reiseberichte. Mein Mann und ich sind immer viel gereist. Seit zwei Jahren benötige ich leider einen Rollstuhl und traue mir noch nicht zu längere Reise, vor allen Dingen Flugreisen, zu unternehmen. Aber dieses Jahr werden wir Mal an den Bodensee reisen . Danke für deine Tipps. Liebe Grüße

    • Kim Lumelius

      Liebe Lydia, schön von dir zu lesen. Es freut mich, dass dir meine Tipps gefallen. Wohin geht es denn an den Bodensee? Da war ich jetzt auch zum zweiten Mal und es hat mir sehr gut gefallen. Wünsche euch viel Spaß. Liebe Grüße Kim

      • Lydia Kehren

        Wir fahren nach Wasserburg und werden die Tipps von deinen Bodenseereisen mitnehmen. Liebe Grüße

  4. Heide+Frirdich

    Mal wieder ein schöner Bericht, der Lust auf Reisen macht. Ich war vor 10 Jahren eine Woche in Sevilla, habe aber vergessen, wie das Hotel hieß. Wie eures verfügte es über ein Rolli-taugliches großes Zimmer, allerdings ohne befahrbare Dusche.

    • Kim Lumelius

      Vielen Dank für dein Kommentar Heide. Es ist toll, dass immer mehr Unterkünfte umrüsten bzw. aufrüsten und barrierefreie Zimmer zunehmen 🙂 Unser Hotel & Zimmer war für uns spitze! Geht aber natürlich noch rollstuhlgerechter 😉 Griffe und co. haben hier gefehlt, worauf vermutlich doch einige angewiesen sind. Alles Liebe Kim

  5. Ja, Du hast völlig Recht – Sevilla ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Da wir leider nur einen Tag dort waren haben wir einiges versäumt und damit einen guten Grund, demnächst für ein paar Tage zurück zu kommen!

    • Kim Lumelius

      Wünsche euch jetzt schon viel Vergnügen beim nächsten Besuch! Die Stadt ist es definitiv wert, dass man sie auch ein zweites Mal besucht 🙂 Herzliche Grüße Kim

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert